Stellungnahme des NABU Münster zu WN-Kommentar
Für den Nabu Münster hat Dr. Thomas Hövelmann in einem Leserbrief Stellung zum WN-Kommentar "Dummheit trifft Frechheit" bezogen.
Der Leserbrief wurde am 15.09.2014 veröffentlicht. Sein Wortlaut:
"Zum Kommentar: Dummheit trifft Frechheit in der WN vom 13.9.
Der Naturschutzbund (NABU) Münster verwahrt sich gegen das Urteil des Kommentars, der NABU sei "Nutznießer" der aktuellen Entwicklung gegen einen JVA-Neubau in Handorf. Nutznießer sind einzig und
allein die Natur und Landschaft im Osten Münsters. Es ist nicht Aufgabe des NABU, sein Süppchen auf Entscheidungsprozessen zu kochen, sondern unnötige Zerstörung von Natur zu verhindern - für die
Lebensräume von Pflanzen und Tieren, aber vor allem auch für die Bürgerinnen und Bürger in Münster einschließlich der Politiker und Journalisten.
Selbstverständlich begrüßt der NABU die aktuelle Entwicklung, dass der naturschutzfachlich hochwertige Standortübungsplatz in Handorf mit seinen vielen selten gewordenen Pflanzen- und Tierarten
nicht genutzt werden kann. Aber auch bei dem weiteren Planungsprozess wird der NABU als Anwalt der Natur sehr aufmerksam darauf achten, dass Natur und Landschaft angemessen berücksichtigt werden.
Es geht immerhin um das Naturerbe unserer Heimat für unsere und die kommenden Generationen.
Dr. Thomas Hövelmann"
WN-Kommentar "Dummheit trifft Frechheit" (fast wortgleich in der Print-Ausgabe vom 13.09.2013). Hierin findet sich der Passus:
"Nutznießer der eklatanten Panne ist der Naturschutzbund (Nabu). Er hat erklärt, dass alle anderen der in der engeren Wahl stehenden Flächen besser geeignet seien als die zwei Standorte auf dem Truppenübungsplatz. Es kann gut sein, dass dem Nabu dieses Urteil noch um die Ohren fliegt, wenn die neuerliche Standortsuche so richtig Wellen schlägt."
Ein weiterer kritischer Leserbrief am 20.09.2014 zum Kommantar: