Mangel an geeigneten Brutplätzen und Trachtpflanzen ist ein wesentlicher Grund für den Rückgang der einheimischen Bienen. Die frühere Artenvielfalt auf dem Land ist verschwunden. Auch die
münsteraner Innenstadt bietet aufgrund der baulichen Verdichtung der letzten Jahre immer weniger Platz und Nahrung für die Bienen. Hinzu kommt das Grauen der Schottergärten.
DIE Biene, das ist in der Imkerei die Honigbiene. Aber schaut man genauer hin, so findet man in der Natur eine Vielfalt einheimischer Bienenarten. Wir finden Bienen mit ganz unterschiedlichem
Aussehen und Lebensweise. Wollen wir unseren Bienen helfen, so müssen wir mehr über sie wissen. Welche unterschiedlichen Voraussetzungen brauchen die Bienen, um ihren Nachwuchs erfolgreich
aufzuziehen.
Wo legen die Bienen Nester oder Brutkammern an? Welche Tracht tragen sie ein, um ihren Nachwuchs zu versorgen? Es geht dabei nicht nur um Nektar und Pollen. Es gibt Arten die Blätter schneiden,
Lehm eintragen oder in Blüten Öle sammeln. Es gibt Generalisten, die sich anpassen können, und Spezialisten, dies sind die bedrohten Arten. Wie können wir unseren Bienen helfen?
Während seines Vortrages mit vielen Makroaufnahmen geht Dr. J. Eberhardt, Leiter der AG Bienen im NABU Stadtverband Münster auf die Bedürfnisse unserer einheimischen Bienenarten ein.
Termin: 22. Oktober 2019, 19:30 Uhr
Ort: Stadtbücherei, Alter Steinweg 11, 48143 Münster