Offenen Boden erhalten als Nistplatz für unsere bodenbrütenden Bienen

Zum Bäumeausreißen - gegen die Verbuschung

AG Bienen nach der Arbeit - es sieht gar nicht nach so viel aus
AG Bienen nach der Arbeit - es sieht gar nicht nach so viel aus

Am letzten Samstag trafen sich Mitglieder der AG Bienen, um auf einer Streuobstwiese Baumschösslinge zu ziehen. Auf der vom NABU betreuten Streuobstwiese leben Sand- und Furchenbienen. Zum Brüten brauchen diese Bienenarten offenen Boden. Sie legen ihre Nistgänge in trockenen Boden, der nur locker bewachsen ist, an. Auf der betreffenden Wiese breitet sich die natürliche Verjüngung der umstehenden Bäume und Sträucher aus: Schösslinge von Eiche, Hainbuche, Schlehe und Brombeere. Sie haben sich breitgemacht. Die Fläche muss vor der Verbuschung bewahrt werden, nicht nur um die Möglichkeit Nistgänge anzulegen, sondern auch um dem entsprechenden Bewuchs aus kleinen Pflanzen den Zugang zum Licht zu erhalten. Pflanzen, die den Bienen als Futterpflanzen dienen.
Wir waren mit Spaten, Grabgabel und Rosenscheren ausgerüstet. Brombeere bedeutet, dass jeder ein paar feste Arbeitshandschuhe mitbringen musste. Der entstandene Haufen an Grünabfall sieht bescheiden aus, aber es steckt viel Arbeit drin: Vier Leute haben zwei Stunden gearbeitet. So ist sichergestellt, dass im kommenden Frühjahr die Rotbeinige Furchenbiene und die Rotschopfige Sandbiene ihre Nistgänge graben können.

 

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