... hat nicht gehalten, was noch im Juli erwartet wurde.
Im Juli ließ der Behang der Obstbäume im Münsterland noch auf eine gute Apfelernte hoffen. Durch den Dauerregen und die niedrigen Temperaturen im Juli und August faulten jedoch viele
Früchte an den Bäumen.
Starker Pilzbefall an den Blätter führte besonders bei den Pflaumen zu vorzeitigem Blattabwurf. Anfang September schlug dann das Wetter auf hochsommerliche Temperaturen um. Dadurch kam es dann zu starkem Fruchtfall.
Um für den guten NABU Apfelsaft genug Äpfel zu bekommen, haben freiwillige Helfer des NABU, Kunden und Kundinnen vom NABU-Marktstand an den vergangenen Sonntagen auf unseren Wiesen fleißig Äpfel aufgelesen - Ergebnis rund 2000 kg. Die Sonne hat geholfen, diese Tage rundum zu einem schönen Erlebnis zu machen.
Zum guten Abschluss gabe es bei Apfelkuchen und Apfelsaft eine kleine Einführung in die Pomologie. Karin Rietman stellte die gesammelten Apfelsorten vor und erklärte, an welchen Merkmalen die Sorten bestimmt werden können.
Am 29. September fand die zweite Apfelannahme des Projektes Obstwiesenschutz statt. Streuobstwiesenbesitzer aus dem Münsterland brachten ihre Äpfel, die gut sortiert in die Großboxen der
Kelterei gegeben wurden.
Ca. 4000 kg Äpfel wurden bei der Annahme in Sprakel abgegeben.
Nicht besonders viel - die Ernte fällt in diesem Jahr im gesamten Münsterland eher mäßig aus.
Noch reicht die Menge nicht aus, um für das kommende Jahr genug Apfelsaft zu haben. Wir hoffen auf die nächsten Apfelannahmetage im Oktober. Auch dafür werden wir wieder gemeinsam mit
freiwilligen Helfern auf unseren Wiesen sammeln.