30.09.2013 Am diesjährigem zweiten Annahmetag für Äpfel und Birnen von Münsterländer Streuobstwiesen für Streuobstsäfte des NABU Münster wurden alle Erwartungen
übertroffen.
Im Gegensatz zu den größten Apfelanbaugebieten Deutschlands wie Baden-Württemberg und das Alte Land ist die Apfelernte im Münsterland in diesem Jahr ausgesprochen viel versprechend. Dies
spiegelte sich auch bei dem Apfelannahmetermin wider. Statt der angemeldeten neun Tonnen wurden stolze 15 Tonnen Äpfel angeliefert.
Darunter befinden sich große Mengen der Sorten Dülmener Rose und Rote Sternrenette, welche zu den beliebten sortenreinen Apfelsäften gekeltert werden.
Nachdem im letzten Jahr aus anderen Regionen Rekordjahre gemeldet wurden, fiel die Apfelernte im Münsterland ausgesprochen schlecht aus. Da der NABU Münster Wert darauf legt, seinem Projekt treu zu bleiben und nur Streuobst aus dem Münsterland zu verarbeiten, bekamen auch die Kunden die Auswirkungen einer schlechten Ernte zu spüren. So musste die Wochenmarktsaison des NABU, in welcher der NABU regionales Streuobst auf dem Wochenmarkt am Domplatz anbietet und die normalerweise bis in den April reicht, wegen Mangel an Obst in diesem Jahr vorzeitig beendet werden. Auch die Apfelsaftvorräte reichten nicht bis zur neuen Ernte, so dass die Lieferung an Supermärkte, Restaurants und Cafés eingestellt und Kunden vertröstet werden mussten.
Nach der guten Ernte in diesem Jahr blicken wir zuversichtlich auf die neue Saison und hoffen unsere Kunden noch lange mit unseren Produkten aus Münsterländer Streuobst versorgen zu können.
Auch Liebhaber des NABU Pflaumensafts dürfen sich auf Nachschub freuen. Bei einem separatem Annahmetermin für Pflaumen wurden ebenfalls große Mengen abgegeben und noch am selben Nachmittag in die Kelterei geliefert.