Spätestens Anfang Dezember beginnt die Zeit für einen Gehölzschnitt im Garten. Genau passend, um zumindest einen Teil davon gewinnbringend für Natur und Geldbeutel zu verwenden, nämlich für unsere erprobte Weihnachtsbaumalternative in Form eines tetraederförmigen Gerüsts. Diese Dreieckpyramide aus mit Schnüren verbundenen Zweigen ist leicht zu basteln, nach Weihnachten platzsparend zu verstauen und in den nächsten Jahren wieder zu verwenden.
Benötigt werden etwa fingerdicke möglichst gerade Gehölzzweige verschiedener Länge (Hasel oder Holunder bilden z. B. oft lange, recht gerade Triebe), eine insgesamt etwa 7,5 m lange und 2 bis 3 mm dicke Schnur (z. B. Hanfschnur), ein Deckenhaken zum Aufhängen der Konstruktion und Blumenbindedraht zur Befestigung von Lichterkette und Christbaumschmuck.
Die Skizze zeigt eine der drei Oberseiten des Tetraeders mit den Abmessungen und Abständen. Für die Durchführung der drei Schnüre sind mit einem Holzbohrer Löcher von 3 bis 4 mm an den entsprechenden Stellen durch die Zweige zu bohren. Knoten in den Schnüren bilden die Auflage für die jeweils ein Dreieck formenden Zweige gleicher Länge. Am unteren Ende der Schnüre wird mit der Knotenknüpfung und dem Einfädeln des längsten Trios von Zweigen begonnen. Die nächsten sechs Etagen folgen in gleicher Weise mit den jeweils kürzeren Zweigen. Oberhalb der siebten Etage werden die drei Schnüre zusammen geknotet. Nun muss oberhalb nur noch eine Schlaufe zum Aufhängen geknotet oder ggf. ein Metallring eingeknotet werden.
An einem Deckenhaken kann das Tetraeder kippsicher aufgehängt und dann geschmückt werden. Um Lichterketten und Christbaumschmuck zu befestigen, bietet sich Blumenbindedraht an. Die Zweigüberstände an den Enden von etwa 5 cm eignen sich gut, um dort Kerzenhalter zu platzieren.
Stückliste: